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PokerStars: EPT Rückblick – Season 12

Season 12 der European Poker Tour (EPT) machte Hossein Ensan endgültig zur EPT Legende. Und es sollte die erste Saison sein, in der es ausschließlich 5k Main Events gab.

Trotz des großen Erfolges der einzelnen Festivals machte sich in Season 11 doch bemerkbar, dass die 10k Events zunehmend schwieriger wurden. So traf man die Entscheidung, bei der PCA und dem Grand Final die Buy-Ins auf €/$5.300 zu senken. Das fand nicht bei jedem Anklang, viele monierten, dass die Stopps wegen der hohen Nebenkosten dadurch unattraktiver würden. Die Teilnehmerzahlen gaben allerdings PokerStars recht.

Zunächst aber ging es mit einem neuen Teilnehmerrekord in die Saison. Gleich 1.694 Teilnehmer gab es bei der EPT Barcelona. Rainer Kempe sorgte mit Rang 5 für die beste deutschsprachige Platzierung, der Sieg ging an John Juanda, der nun endlich auch einen EPT-Titel in seiner Vita hatte.

Rainer Kempe sorgte anschließend auch auf Malta für das beste DACH Ergebnis. Nach der Premiere im März hatte man Malta nun in den Herbst gelegt, weil das Wetter besser passte. Die Teilnehmerzahlen waren mit 651 aber rückläufig. Sieger Niall Farrell freute es trotzdem – und Rainer Kempe nahm eneut Platz 5 mit.

In Prag wurden erstmals weniger Spieler verzeichnet, mehr als 1.000 waren es aber dennoch. Aus DACH-Sicht sollte es ein legendäres Event werden. Hossein Ensan holte sich endlich seinen Titel und die Pokernation fieberte im Livestream mit. Seine Aussage bei den Dealverhandlungen „For me it’s egal“, als er Thomas Butzhammer noch zusätzliches Geld anbot, war für die Geschichtsbücher. Für Thomas blieb es am Ende bei Rang 4, während sich Hossein dann im Heads-up gegen Gleb Tremzin durchsetzte.

Von Pag ging es nach dem Jahres wieder in die Karibik. Mit dem gesenkten Buy-In beim Main Event konnte wieder eine Steigerung der Teilnehmerzahl erreicht werden, allerdings schaffte man mit 928 nicht die erhoffte 1.000er Marke. Für die DACHs blieb die PCA kein Primärziel und so gab es erneut nur eine magere Ausbeute.

Der Stopp in Deauville war ebenso aus dem Programm gefallen wie London, dafür ging es im Februar nach Dublin. Die Erwartungen der Veranstalter waren hoch, weil erstens in Euro und zweitens in einem günstigeren Umfeld als London gespielt wurde. Mit 651 Teilnehmern blieb man auch hier unter den Erwartungen zurück, die deutschsprachige Comunity konnte sich auch nur bedingt mit dem neuen EPT Standort anfreuen. Damit war die EPT Dublin auch nach der Premiere schon wieder Geschichte und Dzmitry Urbanovich ging als einziger Siege in die Geschichtsbücher ein.

Definitv nicht enttäuscht wurden die Erwartungen beim Grand Final in Monte Carlo. Für die High Roller gab es genügend Action, auch für die Spieler mit kleineren Bankrolls. Und tatsächlich schaffte man mit dem 5k Buy-In die 1.000er Marke. Jan Bendik konnte sich im 1.098 Teilnehmer starken Feld durchsetzen und sicherte sich die Siegprämie von € 961.800. Über die deutschsprachige Ausbeute reden wir nicht, dafür konnte sich aber Ole Schemion das 100k Super High Roller sichern.

Datum Event Buy-In Preispool Teilnehmer Sieger Preisgeld
24. Aug 15 EPT Barcelona  5.300 € 8.215.900 € 1694 John Juanda  1.022.593 €
25. Okt 15 EPT Malta  5.300 € 3.255.000 € 651 Niall Farrell  534.330 €
10. Dez 15 EPT Prague  5.300 € 5.063.400 € 1044 Hossein Ensan  754.510 €
08. Jan 16 PokerStars Caribbean Adventure  $5.300 $4.500.800 928 Mike Watson  $728.325
14. Feb 16 EPT Dublin  5.300 € 3.025.000 € 605 Dzmitry Urbanovich  561.900 €
30. Apr 16 EPT Monte Carlo Grand Final  5.300 € 5.325.300 € 1098 Ján Bendík  961.800 €

Siehe auch:
Season 1
Season 2
Season 3
Season 4
Season 5
Season 6
Season 7
Season 8
Season 9
Season 10
Season 11
Season 12
PokerStars Championship
Season 2018
Season 2019

 


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