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PokerStars: EPT Rückblick – Season 8

Season 8 der PokerStars European Poker Tour (EPT) war die erste der Aera Edgar Stuchly und des sollte eine sehr erfolgreiche sein. Der Mythos EPT wuchs und es gab gleich vier Titel für die DACH-Community.

Ronny Kaiser

Vilamoura und Österreich fielen aus dem Programm, dafür gab es neue Stopps in Loutraki (Griechenland) und Campione. Madrid  blieb als Austragungsort, aber das Grand Final fand wieder in Monte Carlo statt. Und Barcelona wurde wieder im Spätsommer besucht. Mit Saisonbeginn war Edgar Stuchly bereits im Team, aber erst in der zweiten Hälfte (mit Beginn 2012) war er dann auch derjenige, der das größte Pokerorchester Europas dirigierte und neue Saiten aufzog.

Martin Schleich

Den Auftakt aber gab es wie schon im Vorjahr in Tallinn, allerdings fand der Standort nicht mehr so viel Anklang und es sollte schließlich auch die letzte EPT Tallinn sein. Umso erfreulicher war, dass Ronny Kaiser den Titel für die Schweiz holte.

Barcelona im Sommer lockte dieses Mal schon 811 Spieler an die Tische und es sollte Martin Schleich sein, der nach Sebastian Ruthenberg als zweiter Deutscher den Sieg in Barcelona einfuhr. Auch der dritte Titel in der Saison ging an die DACH Community. Benny Spindler setzte sich bei der EPT London im Heads-up gegen Steve O’Dwyer durch  und holte den Sieg.

Benny Spindler

Sanremo bekam in dieser Saison den Herbsttermin, was einen weiteren Teilnehmerrückgang zur Folge hatte. Die Erwartungen an die erste EPT in Griechenland bei den pokerverrückten Griechen, die nun endlich im eigenen Land spielen konnten, waren höher, aber mit 336 Teilnehmern gab es dennoch rege Beteiligung. Mario Puccini (8.), Pierre Mothes (5.), Florian Schleps (4.) und Hauke Heseding (2.) waren am Final Table, der Sieg aber ging an den Briten Zimman Ziyard.

Martin Finger

In Prag konnte man einen deutlichen Anstieg der Teilnehmerzahlen verzeichnen, was auch der Kopplung mit der damaligen Eureka Poker Tour zuzuschreiben war. Das Konzept, die nationale Tour mit der großen EPT zu verbinden, sollte sich in den folgenden Jahren als Volltreffer entpuppen. Ein bis zu diesem Zeitpunkt eher unbekannter Martin Finger holte den bereits vierten Titel für die DACHs in dieser Saison und startete damit international durch.

So erfolgreich die erste Saisonhälfte für die deutschsprachige Spieler war, so mager sollte die Ausbeute in der zweiten sein. Bei der PCA kam keiner der DACHs auch nur in die Nähe des Final Tables, bei der EPT Deauville schrammte Nikolaus Teichert mit Rang 11 am Finale vorbei. Auch in Kopenhagen war Rang 17 für Andreas Wiese die beste Platzierung. Den Sieg machten dort die beiden Team PokerStars Pros Mickey Petersen und Pierre Neuville im Generationenduell unter sich aus. Mickey, der überwiegend online spielte, sicherte sich den Sieg und damit auch den größten Live-Cash in seiner Karriere.

Neu im Programm war der Stopp in Campione, das pokertechnische Epizentrum an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Jahrelang pilgerten tausende Spieler in das riesige Casino und noch heute trauern viele um den Pokerhotspot im Nirgendwo. Aus deutschsprachiger Sicht war der Stopp der EPT kein Erfolg, teilnehmertechnisch jedoch schon. Es gab ein hochkarätiges Finale mit Olivier Busquet und Fabrice Soulier, der Sieg aber ging an Jannick Wrang.

Und dann ging es nach Berlin. Die EPT war zurück und es wurde wieder im Grand Hyatt gespielt. Es war mit 745 Teilnehmern die kleinste EPT Berlin, aber es war ein Festival, wie man es haben wollte. Ein deutscher Sieg wäre natürlich das Sahnehäubchen gewesen, aber Bahadir Kilickeser (5.), Mario Puccini (4.) und Name gelöscht (3.) scheiterten. Davidi Kitai setzte sich im Heads-up gegen Andrew Chen durch und sicherte sich damit gleichzeitig auch die Triple Crown.

Von Berlin ging es nun wieder an die Cote d’Azur. Das Grand Final war zurück und damit auch der Glanz und Glamour. Mit 665 Teilnehmern war das Feld allerdings wieder ein bisschen kleiner geworden, dafür aber hochkarätig besetzt. Den Sieg konnte sich Moshin Charania sichern.

Datum Event Buy-In Preispool Teilnehmer Sieger Preisgeld
02. Aug 11 EPT Tallinn  4.250 € 1.071.600 € 282 Ronny Kaiser  275.000 €
27. Aug 11 EPT Barcelona  5.300 € 4.055.000 € 811 Martin Schleich  850.000 €
30. Sep 11 EPT London  £5.250 £3.351.350 691 Benjamin Spindler  £750.000
21. Okt 11 EPT Sanremo  4.900 € 3.734.694 € 837 Andrey Pateytschuk  680.000 €
15. Nov 11 EPT Loutraki  4.400 € 1.344.000 € 336 Zimnan Ziyard  347.000 €
05. Dez 11 EPT Prague  5.300 € 3.501.700 € 772 Martin Finger  720.000 €
05. Jan 12 PokerStars Caribbean Adventure  $10.300 $10.398.400 1072 John Dibella  $1.775.000
31. Jan 12 EPT Deauville  5.300 € 4.267.200 € 889 Vadim Kursevich  875.000 €
20. Feb 12 EPT Copenhagen  37.250 DKK 10.046.400 DKK 299 Mickey Petersen  2.515.000 DKK
12. Mrz 12 EPT Madrid  5.300 € 2.313.450 € 477 Frederik Jensen  495.000 €
26. Mrz 12 EPT Campione  5.300 € 2.764.500 € 570 Jannick Wrang  640.000 €
16. Apr 12 EPT Berlin  5.300 € 3.725.000 € 745 Davidi Kitai  712.000 €
25. Apr 12 EPT Monte Carlo Grand Final  10.600 € 6.650.000 € 665 Mohsin Charania  1.350.000 €

Siehe auch:
Season 1
Season 2
Season 3
Season 4
Season 5
Season 6
Season 7
Season 8
Season 9
Season 10
Season 11
Season 12
PokerStars Championship
Season 2018
Season 2019

 


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