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PokerStars: EPT Rückblick – Season 11

Mit der EPT100 startete PokerStars European Poker Tour (EPT) in Season 11. Andre Lettau holte sich das historische Event, Sebastian Pauli legte dann gleich mit dem Titel in London nach.

Zehn erfolgreiche Saison hatte die EPT bereits hinter sich, mit der 100. EPT ging es nun in die neue Saison. Nach dem riesigen Erfolg der EPT Wien hofften viele auf eine Neuaustragung, doch bis heute ist der legendäre Stopp in der Hofburg der letzte auf deutschsprachigen Boden geblieben. San Remo fiel in Season 11 ebenfalls aus dem Programm, dafür feierte man auf Malta Premiere.

Zunächst aber ging es nach Barcelona und hier wurde es noch voller als im Vorjahr. 1.496 Teilnehmer sorgten für einen neuen Rekord. Aus deutschsprachiger Sicht sollte das Event aber auch ein voller Erfolg werden, gleich drei Deutsche waren am Final Table. Ji Zhang belegte Platz 7. Hossein Ensan und Andre Lettau waren unter den letzten drei und schlossen mit dem massiven Chipleader Samuel Philipps einen Deal. Der Amerikaner sicherte sich das meiste Geld, um den Sieg und 90k wurde gespielt. Während Hossein Ensan sich mit Platz 3 verabschiedete, lieferte sich „dönig“ ein episches Duell mit Philipps. „When the rail goes wild“ beschreibt nicht annähernd was sich hinter der Absperrung abspielte, am Ende pushten die Shareholder mit ihrem Jubel dönig zum Sieg.

Deutlich ruhiger war es an der Rail, als sich rund sechs Wochen später Sebastian Pauli den Titel bei der EPT London holte. Benny Spindler verpasste mit Rang 9 den Final Table, Artur Koren und Sebastian Pauli spielten um den Sieg. Für Turo war auf Rang 4 Feierabend, während Sebastian im Heads-up mit Kevin MacPhee konfrontiert wurde. Das Heads-up dauerte ein wenig, am Ende gab es aber den zweiten deutschen Sieg beim zweiten Event der Saison.

Der Lauf der DACHs sollte aber nicht anhalten. In Prag gab es für die EPT wieder einen neuen Teilnehmerrekord, 1.107 Spieler konnten an den Tischen begrüßt werden. Mit Björn Wiesler und  Fabio Sperling kamen zwei Deutsche an den Final Table, aber mehr als Platz 6 und 4 sollte es nicht werden.

Auch bei der PCA war Platz 4 für Niklas Hambitzer das beste DACH Ergebnis. Der karibische Stopp der EPT verlor zunehmend an Beliebtheit, von ehemals mehr als 1.500 Teilnehmern waren es 2015 „nur“ noch 816. Kevin Schulz setzte sich im stark besetzten Feld durch und holte den Titel.

Ebenfalls mit Teilnehmerschwund hatte der einst so erfolgreiche Stopp an der Atlantikküste in Deauville zu kämpfen. Viele waren zu diesem Zeitpunkt auch eher bei den Aussie Millions anzutreffen und so fiel man hier auf 592 Teilnehmer zurück. Auch die DACHs mochten den Stopp nicht so gerne, was sich auch im Ergebnis – kein deutschsprachiger Spieler in den Geldrängen – niederschlug.

Nachdem auch San Remo mit rückläufigen Zahlen zu kämpfen hatte (was an den mittlerweile sehr komplizierten Bargeld und Überweisungsmöglichkeiten in Italien lag), entschied man sich in Season 11 für einen Stopp auf Malta. Viele Pros leben auf der Insel und so konnte man sich mit 895 Teilnehmern über eine höchst erfolgreiche Premiere freuen. Febor Holz verpasste mit Rang 9 den Final Table, an dem erneut Hossein Ensan Platz nahm, aber auch Stefan Schillhabel. Für Hossein sollte es dieses Mal Platz 6 sein, für Stefan wurde es Rang 4. Dominik Panka, der PCA 2014 Sieger, holte Rang 3, während Jean Montury und Valentin Messina einen französischen Doppelsieg feierten.

Und dann ging es wieder zum Grand Final nach Monte Carlo. Die Side Events waren gut besucht, es gab auch einige deutschsprachige Siege (Sebastian Supper siegte beim FPS Main Event, Hossein Ensan holte ein 2k NLH und ein 300 NLH Turbo, Phil Gruissem ein 5k NLH), beim Main Event blieb man aber mit 564 Startern wieder unter den Erwartungen. Wieder einmal war Ole Schemion am Final Table und sorgte für das beste deutsche Ergebnis, mehr als Platz 6 sollte es aber nicht werden. Markus Ross war der zweite Deutsche am Finaltisch, er kam auf Rang 7. Den Sieg konnte sich Adrian Mateos sichern, der sich damit auch weitere € 1.082.000 für seine Bankroll schnappte.

Datum Event Buy-In Preispool Teilnehmer Sieger Preisgeld
21. Aug 14 EPT Barcelona  5.300 € 7.255.600 € 1496 André Lettau  794.058 €
12. Okt 14 EPT London  £4.250 £2.619.000 675 Sebastian Pauli  £499.700
11. Dez 14 EPT Prague  5.300 € 5.368.950 € 1107 Stephen Graner  969.000 €
08. Jan 15 PokerStars Caribbean Adventure  $10.300 $7.915.200 816 Kevin Schulz  $1.491.580
01. Feb 15 EPT Deauville  5.300 € 2.841.600 € 592 Ognjan Dimov 543.700 €
22. Mrz 15 EPT Malta  5.300 € 4.340.750 € 895 Jean Montury  687.400 €
02. Mai 15 EPT Monte Carlo Grand Final  10.600 € 5.640.000 € 564 Adrián Mateos  1.082.000 €

Siehe auch:
Season 1
Season 2
Season 3
Season 4
Season 5
Season 6
Season 7
Season 8
Season 9
Season 10
Season 11
Season 12
PokerStars Championship
Season 2018
Season 2019

 


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